Drehstabfeder

Prinzip einer Torsionsfeder, links eingespannt, rechts Torsionsmoment. Zur besseren Veranschaulichung ist ein rechteckiger Querschnitt gewählt.
Zwei längs liegende Drehstabfedern und eine quer liegende Drehstabfeder (rot, als Stabilisator) an der Vorderachse einer Alfa Romeo Alfetta

Eine Drehstabfeder (auch Torsionsstab oder Drehstab) ist eine stabförmige Feder. Beim Verdrehen des Stabes um seine Längsachse entstehen in seinen Querschnitten Scherspannungen, die Torsionsspannungen genannt werden und mit dem von außen angebrachten Torsionsmoment im Gleichgewicht stehen. Drehstabfedern haben einen kreisförmigen oder rechteckigen Querschnitt.

Die Drehstabfeder ist wie auch die Schraubenfeder eine Torsionsfeder. Bei der Schraubenfeder ist der Stab schraubenförmig gewickelt, und er wird ebenfalls über seine ganze Länge vorwiegend auf Torsion beansprucht (seine zusätzliche Biegebeanspruchung ist vernachlässigbar).


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